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Worttrennung:
- pa·t·ro·ny·misch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: patronymisch (Info)
- Reime: -yːmɪʃ
Bedeutungen:
- vom Namen des Vaters abgeleitet; das Patronymikon betreffend
Herkunft:
- Lehnwort aus dem Altgriechischen vom gleichbedeutenden Adjektiv πατρονυμικός (patronymikos☆) → grc[1]
Gegenwörter:
- metronymisch
Beispiele:
- Dennoch blieb die patronymische Namensgebung noch bis in das 19. Jahrhundert in vielen Orten in Gebrauch.[2]
- Ob es sich bei einem aus einem Vornamen gebildeten Familiennamen um eine patronymische Ableitung auf -sen mit verschliffener Endung oder um ein Genitiv-s handelt, lässt sich nur ermitteln, wenn der Name auf seinen Ursprung zurückgeführt wird.[2]
- Das patronymische System erlosch in Ostfriesland Mitte des 19. Jahrhunderts.[2]
- Dazu gibt er an Hand reichen nordschleswigschen Materials eine Geschichte der Familiennamengebung, insbes. des patronymischen Namenwandels.[3]
- Bemerkenswert ist die Feststellung, daß der starke patronymische Zug des ausgehenden MA.'s und noch des 17. Jh.'s immer wieder eindeutige Volkstumsspuren oder Merkmale landschaftlicher Zugehörigkeit, bes. zum Süden, schnell verwischt hat.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- attributiv: patronymische Ableitung, Bildung, Namengebung/Namensgebung; patronymischer Namenwandel, Namenswechsel; patronymisches Suffix, System
Übersetzungen
vom Namen des Vaters abgeleitet; das Patronymikon betreffend
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „patronymisch“
- Duden online „patronymisch“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1014, Eintrag „patronymisch“.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Wikipedia-Artikel „Patronym“ (Stabilversion).
- ↑ 3,0 3,1 1930 - Jahresberichte für deutsche Geschichte. pom.bbaw.de, abgerufen am 8. Dezember 2015.