Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
redimire gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
redimire, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
redimire in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
redimire wissen müssen. Die Definition des Wortes
redimire wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
redimire und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- re·di·mi·re
Bedeutungen:
- transitiv: umbinden, umwinden, umkränzen, bekränzen
- transitiv, übertragen: umgeben, umgürten
Herkunft:
- seit Lukrez bezeugt; die Etymologie ist nicht geklärt;[1] einerseits könnte es sich bei einer Segmentierung als red-imire um eine Ableitung zu indogermanisch *im-i- ‚Bindung, Kranz‘ zu *iem- (sanskritisch यम् (yam-) → sa) handeln; andererseits könnte es sich bei einer Segmentierung als re-dimire um eine Ableitung zu dem uritalischen Substantiv *do/em-o/i- ‚Bindung, Band‘ handeln, das sich seinerseits auf das indogermanische *do/emh₂-o/i- (siehe lateinisch domare → la) zurückführen ließe[2]
Synonyme:
- circumdare
Beispiele:
- „incendes odores et sertis redimiri iubebis et rosa?“ (Cic. Tusc. 3, 43)[3]
Wortbildungen:
- redimiculum
Übersetzungen
transitiv: umbinden, umwinden, umkränzen, bekränzen
transitiv, übertragen: umgeben, umgürten
- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „redimio“ (Zeno.org), Band 2, Spalte 2253.
- PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „redimire“
Quellen:
- ↑ Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4 , Seite 567.
- ↑ Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , Seite 517.
- ↑ Marcus Tullius Cicero: Tusculanae disputationes. In: Max Pohlenz (Herausgeber): Scripta quae manserunt omnia. stereotype 1. Auflage. Fasc. 44, De Gruyter, Berlin/New York 2008, ISBN 978-3-598-71220-3 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1918) , Seite 339.