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Worttrennung:
- re·stau·ra·tiv, Komparativ: re·stau·ra·ti·ver, Superlativ: am re·stau·ra·tivs·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: restaurativ (Info), restaurativ (Info)
- Reime: -iːf
Bedeutungen:
- auf die Wiedereinrichtung früherer gesellschaftlicher oder politischer Verhältnisse bezogen; auf die Restauration gerichtet, die Restauration betreffend
Sinnverwandte Wörter:
- reaktionär, rückschrittlich, rückwärtsgewandt, unfortschrittlich
Beispiele:
- „Nur bei sehr oberflächlicher Betrachtung kann man die beschwörende Erinnerung einer idealen, harmonischen mittelalterlichen Katholizität als vormodern, restaurativ oder gar reaktionär verstehen.“[1]
- „Inwieweit man die damalige Gesetzgebung als ‚restaurativ‘ bezeichnen will oder nicht, ist letztlich eine Wertungsfrage, auf die wir nicht näher eingegangen sind.“[2]
- „Es ist kein Wunder, dass diese restaurative Nostalgie oft Hand in Hand mit Verschwörungstheorien und mittelgroßen Lügen geht.“[3]
- „Diese Wendung Schlegels vermittelt und leitet den Übergang auf eine restaurative Position ein.“[4]
- „Die fünfziger Jahre wurden die restaurativsten in der Geschichte der Bundesrepublik.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „restaurativ“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „restaurativ“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „restaurativ“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „restaurativ“
- Duden online „restaurativ“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „restaurativ“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Braungart: Literatur und Religion in der Moderne. Verlag Wilhelm Fink, 2017, ISBN 978-3-8467-5949-3, Seite 253 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Paul Mikat: Rechtsprobleme der Schlüsselgewalt. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-01818-6, Seite 12 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Anne Applebaum: Die Verlockung des Autoritären. Siedler Verlag, 2021, ISBN 978-3-641-27402-3, Seite 65 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Achim Trebeß: Entfremdung und Ästhetik. Springer-Verlag, 2016, ISBN 978-3-476-02779-5, Seite 449 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Hildegard Hamm-Brücher: Freiheit ist mehr als ein Wort. Kiepenheuer & Witsch, 2017, ISBN 978-3-462-41151-5, Seite 97 (Zitiert nach Google Books)