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Worttrennung:
- sei·len, Präteritum: seil·te, Partizip II: ge·seilt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: seilen (Info)
- Reime: -aɪ̯lən
Bedeutungen:
- norddeutsch: sich mit einem Segelboot fortbewegen
- Seile produzieren
- selten: anderes Wort für ab- oder anseilen
Beispiele:
- Seilen wir heute noch eine Runde?
- In dieser Fabrik wird geseilt.
- Du musst dich seilen, bevor du kletterst.
- „Der Walser-Biograf Jörg Magenau schreibt über diese Zusammenkunft: »Als Unseld, auf Wasserskiern hinter Augsteins Boot geseilt, versuchte, sich auf die Wasseroberfläche hochzuarbeiten, das nicht schaffte, aber auch nicht aufgeben wollte und angestrengt weiterkämpfte, sagte Walser, der diesen Kampf vom Strand aus beobachtete, zu Baumgart: ›Da schau, deswegen ist er mein Verleger.‹«“[1]
- „Andere Bergungstrupps sind längst wieder in den Trümmern verschwunden, haben sich über das herabgefallene Dach ins Innere der Trümmerhalde geseilt.“[2]
Wortbildungen:
- abseilen, anseilen
Übersetzungen
norddeutsch: sich mit einem Segelboot fortbewegen
selten: anderes Wort für ab- oder anseilen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „seilen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „seilen“
- The Free Dictionary „seilen“
- Duden online „seilen segeln“
- Duden online „seilen_anbinden_herablassen“
Quellen:
- ↑ Malte Herwig, Sven Michaelsen: »Ich wäre liebend gern ein Böser«. In: sueddeutsche.de. 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 3. April 2016) .
- ↑ Matthias Rüb: Ein Wunder von Port-au-Prince. In: FAZ.NET. 19. Januar 2010 (URL, abgerufen am 3. April 2016) .