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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: spiessbürgerlich
Worttrennung:
- spieß·bür·ger·lich, Komparativ: spieß·bür·ger·li·cher, Superlativ: spieß·bür·ger·lichs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: spießbürgerlich (Info)
Bedeutungen:
- auf Spießbürger bezogen, nach Art von Spießbürgern
Herkunft:
- Das Wort ist seit der Zeit um 1800 belegt.[1][2]
- Ableitung zu Spießbürger mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich
Synonyme:
- spießig
Sinnverwandte Wörter:
- borniert, engstirnig, kleinlich
Beispiele:
- „In Rückblenden erfahren wir vom Schicksal des Helden, der es zu Hause, beim spießbürgerlichen Vater vor allem, nicht mehr aushielt und hinauszog in die Welt.“[3]
- „Dies war meine zugegebenermaßen spießbürgerliche Vorstellung davon, wie mein Leben nach meinem Studium aussehen sollte.“[4]
Wortbildungen:
- Spießbürgerlichkeit
Übersetzungen
auf Spießbürger bezogen, nach Art von Spießbürgern
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „spießbürgerlich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „spießbürgerlich“
- The Free Dictionary „spießbürgerlich“
- Duden online „spießbürgerlich“
- Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „spießbürgerlich“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Spieß“.
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „spießbürgerlich“
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3 , Seite 127.
- ↑ Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2 , Seite 152.