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Worttrennung:
- stau·chen, Präteritum: stauch·te, Partizip II: ge·staucht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: stauchen (Info)
- Reime: -aʊ̯xn̩
Bedeutungen:
- Technik: etwas mit einem Stempel, durch Krafteinwirkung, verformen (zum Beispiel eine Öse, Niete oder Bolzen)
- Medizin: ein Gelenk verstauchen
- salopp: jemanden durch Worte derb zurechtweisen
- landschaftlich, schwäbisch: ein Getränk kurz in warmes Wasser legen, um es leicht zu erwärmen
Herkunft:
- erst niederhochdeutsch seit dem 16. Jahrhundert nachzuweisen[1]
Synonyme:
- abkanzeln, anbrüllen, attackieren, ausschimpfen, schelten, schimpfen, tadeln, zanken, zetern, zurechtweisen
Oberbegriffe:
- drücken, zusammenpressen
Unterbegriffe:
- verstauchen
- zurechtstauchen, zusammenstauchen
Beispiele:
- Der Schmied staucht das Eisenstück.
- Der Schreiner staucht den Nagel, damit dieser nicht keilartig das Holz spaltet, sondern stumpf eindringt.
- Beim Fußball stolperte ich und stauchte mir den Fuß dabei.
- Weil der Junge den Fußball durch die Scheibe schoss, stauchte ihn die Lehrerin.
- Weil ihm das Bier direkt aus dem Kühlschrank zu kalt war, hat er es vor dem Trinken gestaucht.
Wortbildungen:
- Stauchen, Stauchung
Übersetzungen
Medizin: ein Gelenk verstauchen
salopp: jemanden durch Worte derb zurechtweisen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stauchen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „stauchen“
- The Free Dictionary „stauchen“
- Duden online „stauchen“
- wissen.de „stauchen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stauchen“
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 , Band 5, Spalte 1668
Quellen:
- ↑ stauchen woerterbuchnetz.de, abgerufen am 24. November 2014