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Alternative Schreibweisen:
- strabanzen
Worttrennung:
- stra·wan·zen, Präteritum: stra·wanz·te, Partizip II: stra·wanzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: strawanzen (Österreich) (Info)
- Reime: -ant͡sn̩
Bedeutungen:
- Bayern, Österreich: sich müßig auf der Straße herumtreiben und nicht arbeiten, ein etwas liederliches, unstetes Leben führen
Herkunft:
- im Grimm'schen Wörterbuch ist als Wortursprung das italienische stravagante → it „sonderbar, seltsam“ angeführt, das aus mittellateinisch extravagari → la „unstet, ausschweifend sein“ mit dem Partizip I extravagans → la entstanden ist[1]/[2]
Synonyme:
- herumstreunen, sich herumtreiben, umherstreifen, vagabundieren, zigeunern
Beispiele:
- Die Kinder sind wie üblich nicht daheim, sie strawanzen die ganze Ferienzeit.
- Unsere Katze hat sich seit zwei Tagen nicht mehr sehen lassen, die strawanzt wieder in den Isarauen.
Wortbildungen:
- Strawanzer
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strawanzen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „strawanzen“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1629, „strawanzen“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Strawanzer“ entstanden ist
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „extravagant“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Strawanzer