subaltern

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subaltern (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
subaltern subalterner am subalternsten
Alle weiteren Formen: Flexion:subaltern

Worttrennung:

sub·al·tern, Komparativ: sub·al·ter·ner, Superlativ: am sub·al·terns·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild subaltern (Info)
Reime: -ɛʁn

Bedeutungen:

mit beschränkten Entscheidungsbefugnissen versehen
geistig abhängig oder auch unselbstständig

Herkunft:

Lehnwort aus dem Spätlateinischen vom Adjektiv subalternus → la, zusammengesetzt aus sub → launter“ und alternus → laabwechselnd, gegenseitig[1]

Synonyme:

untergeordnet
unterwürfig

Gegenwörter:

autonom

Beispiele:

Mit subalternen Beamten zu verhandeln, nützt hier gar nichts.
„Nach subalterner Tätigkeit beim Hofkriegsrat gelangte er 1832-1841 an das Hofkammerarchiv (Archiv des Finanzministeriums), dessen Direktor Franz Grillparzer (seit 1832) Karajans wissenschaftliche Interessen erkannte und förderte.“[2]
DDR-Systemkritiker Rudolf Bahro glaubt, daß subalternes Verhalten in der DDR weniger mit Preußen als mit dem System zusammenhänge und daß die Überwindung der Subalternität nur durch Aufhebung der alten vertikalen Arbeitsteilung möglich sei.[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „subaltern
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „subaltern
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsubaltern
The Free Dictionary „subaltern

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1297, Eintrag „subaltern“.
  2. Wien Geschichte Wiki: „Theodor Georg von Karajan“ (Stabilversion)
  3. Immer das Gefühl, was falsch zu machen, Marlies Menge. Abgerufen am 4. Juli 2015.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: altern
Anagramme: Balustern