tüddeln

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tüddeln (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich tüddel
tüddele
du tüddelst
er, sie, es tüddelt
Präteritum ich tüddelte
Konjunktiv II ich tüddelte
Imperativ Singular tüddel!
Plural tüddelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
getüddelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tüddeln

Worttrennung:

tüd·deln, Präteritum: tüd·del·te, Partizip II: ge·tüd·delt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild tüddeln (Info)

Bedeutungen:

norddeutsch: unruhig Gegenstände betasten beziehungsweise hin und her bewegen, dabei mehr Verwirrung als Ordnung erzeugen
intransitiv, norddeutsch: sich mit unwichtigen Dingen beschäftigen, Zeit verplempern

Herkunft:

von plattdeutsch: tüdern = binden, wickeln, haspeln, verwirren

Unterbegriffe:

betüddeln, rumtüddeln

Beispiele:

Hör auf zu tüddeln! Das macht mich nervös!
Halt auf so zu tüddeln! Das macht mich ganz tüddelig!
Peter tüddelte aus Langeweile, statt etwas Sinnvolles zu tun.
Der Typ kriegt echt nichts auf die Reihe, der tüddelt den lieben lange Tag nur so vor sich hin.

Wortbildungen:

tüddelig, Tüddelkram

Übersetzungen

Redensarten-Index „tüddeln
Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 1. Auflage. Klett, 1997. Seite 854. Eintrag „tunteln“
Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 1. Auflage. Klett, 1997. Seite 853. Eintrag „tüddeln“

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: tüdelnd