triftig

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triftig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
triftig triftiger am triftigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:triftig

Worttrennung:

trif·tig, Komparativ: trif·ti·ger, Superlativ: am trif·tigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild triftig (Info), Lautsprecherbild triftig (Info)
Reime: -ɪftɪç, -ɪftɪk

Bedeutungen:

meist für Verallgemeinerungen: treffend, zutreffend; zwingend, schlüssig; (sehr) überzeugend, schwerwiegend, stichhaltig, wichtig
für treibende, herrenlose Gegenstände im oder auf dem Wasser, insbesondere auch Eisschollen, Treibholz

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch zum Verb treffen im Sinne von das Ziel treffend; seit dem 18. Jahrhundert sehr gebräuchlich in der Rechtssprache[1]
hochdeutsche Entsprechung zur niederdeutschen Wortform driftig; es stellt sich also in dieser Bedeutung zum Verb treiben.[1]

Synonyme:

treffend, fundiert, zutreffend
herrenlos, führungslos

Beispiele:

Sage mir ein paar triftige Gründe, warum du nicht gekommen bist!
Niemand nahm Notiz vom triftigen Boot.

Charakteristische Wortkombinationen:

ein triftiges Argument; triftiger Grund (Lautsprecherbild Audio (Info)), Einwände
ein Argument, Beweis, Einwand, Vorhalt oder Ähnliches (er-)scheint triftig, erweist sich als triftig

Wortbildungen:

Triftigkeit

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „triftig
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „triftig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltriftig


Quellen:

  1. 1,0 1,1 Siehe das Lemma im Grimmschen Wörterbuch