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Alternative Schreibweisen:
- bairisch: umanandaliegn
Worttrennung:
- um·ei·nan·der·lie·gen, Partizip II: um·ei·nan·der·ge·le·gen
Aussprache:
- IPA: westmittelbairisch:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- bairisch: herumliegen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel umeinander als Verbzusatz und dem Verb liegen
Synonyme:
- herumliegen, rumliegen
Beispiele:
- „Ja, seine Stiefel müssen noch wo umeinanderliegen, ja, da san’s.“[1]
- „Den ganzn Dog am Swimming-Pool umanandaliegn und d’Wampn in d’Sun holtn, des is doch ungesund!“[2]
- „Dao müssn sie in Stoal nuntagäin, dao wiard a Plotz san, wao ma n Ascha hinschitt und wao sua r oalts Eisnzeich umanandaliegt.“[3]
- „ sie täten so gern abglegte Kleider und auch Wasch in die Ostzone schicken, wo es nötig braucht wererd und bei ihnen daheim liegts bloß umandand.“[4]
- „Lauter Leichen liegn umananda.“[5]
- „Mein Sohn hat auch so einen Fotzhobel daheim umanander liegen. Aber er spielt schon lang nimmer damit.“[6]
- „»Da draußen bei euch liegt a Leich umanander!«, rief Rummetshofer.“[7]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Franz Schrönghamer-Heimdal: Tirolische Altertümer. In: Passauer Neue Presse. 23.11.1963
- ↑ Toni Lauerer: Voll im Trend. MZ-Buchverlag, 2007, ISBN 978-3-934863-68-2, Seite 35
- ↑ Märchen aus deutschen Landschaften. Aschendorff, 1963, Seite 114 (Google Books)
- ↑ Aufgespießt und festgenagelt. In: Passauer Neue Presse. 04.08.1962
- ↑ Gerhard Polt: Und Äktschn!. 2014 (Google Books)
- ↑ Claudia Rossbacher: Steirerkreuz. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2014, ISBN 978-3-8392-4366-4 (Google Books)
- ↑ Alexander Bálly: Der Tote am Kirchturm. Sutton Verlag, 2015, ISBN 978-3-95400-500-0, Seite 19 (Google Books)