umhingehen

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umhingehen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens i geh umhin
du gehst umhin
er, sie, es geht umhin
Konjunktiv II i gehert umhin
tät umhingehen
Imperativ Singular geh umhin!
Plural geht umhin!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
umhingegangen sein

Alternative Schreibweisen:

ummigeh

Worttrennung:

um·hin·ge·hen, Partizip II: um·hin·ge·gan·gen

Aussprache:

IPA: westmittelbairisch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild umhingehen (Info)

Bedeutungen:

bairisch: hinübergehen
bairisch: vorübergehen (Not, Schmerz, Krankheit)

Herkunft:

aus der Vorsilbe umhin- und dem Verb gehen.

Synonyme:

nübergehen
vorbeigehen

Gegenwörter:

rübergehen, umhergehen

Beispiele:

„Soll i ummigeh’n und ’n frag’n, ob er an Führer braucht?“[1]
„In währenddem so kimmt da Hies und a de oann Gon Kreuzweg, wo’s auf Anzing ummegeht.“[2]
„Enter der Doana stengan schen Bloama, Dirndl, wannsd ummigehst, bringst man oa hoama!“[3]
„Weil wenn’s recht hoaß is und er is ned dahoam, dann geh i mit da Giaßkanna in sein Gartn ume, do hod er nämlich a Wasserleitung, und dann hol i mein Schnee als Wasser wieder uma.“[4]

Übersetzungen

Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5, Seite 298 „umhingehen“

Quellen:

  1. Eduard Pötzl: Eduard Pötzls gesammelte Skizzen. R. Mohr, Wien 1906, Seite 6
  2. Carl Freiherr von Gumppenberg: Da bsunderne Ring. A richtige Gschicht aus der alten Zeit. J. F. Rietsch, Landshut 1867, Seite 92 (Google Books)
  3. Amt der OÖ. Landesregierung. Kulturreferat (Herausgeber): Die Donau. Facetten eines europäischen Stromes. Landesverlag, 1994, ISBN 3852146089, Seite 316
  4. Toni Lauerer: Voll im Trend. MZ-Buchverlag, 2007, ISBN 978-3-934863-68-2, Seite 11