vorbeigehen

Worttrennung:

vor·bei·ge·hen, Präteritum: ging vor·bei, Partizip II: vor·bei·ge·gan·gen

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  vorbeigehen ^(Info),  vorbeigehen ^(Info)

Reime: -aɪ̯ɡeːən

Bedeutungen:

erst zu Fuß näher herankommen und sich dann wieder entfernen

jemanden oder etwas einholen und passieren, indem man sich mit größerer Geschwindigkeit bewegt

(längs) neben etwas, an etwas entlang verlaufen

ein Ziel nicht treffen, nicht erreichen

jemanden kurz besuchen

zu Ende gehen, kommen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel vorbei als Verbzusatz und dem Verb gehen

Sinnverwandte Wörter:

defilieren, passieren, überholen, vorübergehen

passieren, überholen

entlangführen

verfehlen

aufsuchen, reingucken, reinschauen, vorbeigucken, vorbeischauen

abschließen, aufhören, enden, vergehen, vorübergehen

Oberbegriffe:

gehen

Beispiele:

Nun ging das Mädchen schon ganz nahe an uns vorbei, ohne uns anzusehen.

„Der Gruß ist zu beenden, sobald dieser erwidert wurde oder die zu grüßende Person vorbeigegangen ist.“^[1]

„Der dreifache Sieger von Paris–Brüssel, Félix Sellier, ging an Jules Vanhevel vorbei und schlug dabei das bis dahin vermutlich stärkste Fahrerfeld bei diesem Rennen.“^[2]

Der Wanderweg geht an mehreren Gaststätten und einer Kirche vorbei.

„Nach einer Kapelle geht es vorbei an der Ruine Steinegg nach Neuhausen.“^[3]

„Der Ball ist tatsächlich aus vier Metern Entfernung am Tor vorbeigegangen!“^[4]

Kannst du nicht auf dem Rückweg noch kurz bei Oma vorbeigehen?

Er ist kurz bei einer Tante vorbeigegangen und hat ihren leckeren Kuchen gegessen.

Alles Schlechte im Leben geht irgendwann vorbei.

„Auch die schönste Zeit geht vorbei, und außerdem warten sicherlich schon der Herr Papa und die gestrenge Tante im Tal.“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

kurz (nur) noch bei X vorbeigehen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vorbeigehen“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „vorbeigehen“

The Free Dictionary „vorbeigehen“

Duden online „vorbeigehen“

Quellen: