vergehen

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vergehen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich vergehe
du vergehst
er, sie, es vergeht
Präteritum ich verging
Konjunktiv II ich verginge
Imperativ Singular vergehe!
Plural vergeht!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
vergangen haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:vergehen

Worttrennung:

ver·ge·hen, Präteritum: ver·ging, Partizip II: ver·gan·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild vergehen (Info)
Reime: -eːən

Bedeutungen:

intransitiv, von Zeitabläufen: (rasch) zu Ende kommen
intransitiv, gehoben, von Lebewesen: sterben, zugrunde gehen
reflexiv: etwas Unmoralisches tun

Herkunft:

etymologisch: Erbwort vom mittelhochdeutschen Verb vergān → gmh, vergāngēn → gmh zu althochdeutsch firgān → goh[1]
strukturell: Derivation (Ableitung) des Verbs gehen mit dem Präfix ver-

Synonyme:

dahinschwinden, enteilen, verstreichen, vorbeigehen
sterben, dahinscheiden, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Tod

Gegenwörter:

beginnen, starten
werden

Beispiele:

„Seit die amerikanischen Brüder Orville und Wilbur Wright in Kitty Hawk den ersten Motorflug durchführten, sind kaum mehr als sechzig Jahre vergangen.[2]
Die Zeit vergeht so schnell.
Die Zeit verging wie im Flug.
Alles Irdische vergeht.
Der Mann verging sich an dem Kind.

Redewendungen:

Unkraut vergeht nicht

Sprichwörter:

Schönheit vergeht, Tugend besteht

Wortbildungen:

Adjektiv: vergänglich
Konversionen: vergangen, Vergehen, vergehend
Substantiv: Vergehung

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vergehen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vergehen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalvergehen
The Free Dictionary „vergehen
Duden online „vergehen

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1805, Eintrag „vergehen“.
  2. Karlheinz Graudenz, Erica Pappritz: Etikette neu. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin 1967 , Seite 410.