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Worttrennung:
- en·den, Präteritum: en·de·te, Partizip II: ge·en·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: enden (Info) enden (Österreich) (Info), enden (Info)
- Reime: -ɛndn̩
Bedeutungen:
- aufhören, am Ende sein, zu Ende kommen
- sein Leben verlieren
- Linguistik: am Ende einer Spracheinheit vorkommen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch enden, althochdeutsch entōn „beenden, enden, sterben, vollbringen“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- aufhören, schließen
- umkommen
Gegenwörter:
- anfangen, beginnen
Unterbegriffe:
- beenden
- verenden
Beispiele:
- Der Tag endet mit einem großen Feuerwerk.
- „Jenseits der linken Leitplanke endet hier Georgiens Hoheitsgebiet.“[2]
- „Die Odyssee des Heiligen endet schließlich im nordostenglischen Durham.“[3]
- „Kinder sind ausgeprägte Sinnsucher; insofern ist auch bei diesem unglückseligen Vorfall zunächst nicht von einem Wegwerfen des Lebens auszugehen, sondern von einer – wenn auch hilflosen, vielleicht pervertierten- Sinnsuche, die in einem tödlichen Unfall endete.“[4]
- Er endete als Verbrecher.
- „Die Verstorbenen endeten in jenen gewaltigen Hochmooren, die sich vor 2000 Jahren im germanischen Hinterland an der Nordseeküste erstreckten.“[5]
- Das Wort „Bad“ () endet auf einen stimmlosen Konsonanten.
Wortbildungen:
- Endung
Übersetzungen
aufhören, am Ende sein, zu Ende kommen
Linguistik: am Ende einer Spracheinheit vorkommen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „enden“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „enden“
- The Free Dictionary „enden“
- Duden online „enden“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Ende“.
- ↑ Walter Mayr: Mischas Traum. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 39, 2012, Seite 113-115 , Zitat Seite 115.
- ↑ Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 24-35, Zitat Seite 35.
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 126.
- ↑ Frank Tadeusz: Tote im Torf. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 62-65, Zitat Seite 63.