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Worttrennung:
- de·fi·lie·ren, Präteritum: de·fi·lier·te, Partizip II: de·fi·liert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: defilieren (Info), defilieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- feierlich (in einer Parade) an jemandem, insbesondere an einer zu ehrenden Persönlichkeit vorbeimarschieren, vorüberziehen
- veraltet: ein Defilé, eine Engstelle oder einen Engpass durchschreiten/durcheilen
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch: défiler → fr, abgeleitet von fil → fr „Faden“, zu lateinisch filum → la in der ursprünglichen Bedeutung „abrollen wie einen Faden“[1]
Synonyme:
- aufmarschieren, paradieren, vorbeimarschieren, vorüberziehen, vorbeiziehen
Gegenwörter:
- stillstehen
Oberbegriffe:
- marschieren
Unterbegriffe:
- vorbeidefilieren, vorüberdefilieren
Beispiele:
- Die Soldaten defilierten bei der Parade.
- Die Mannequins defilieren auf dem Laufsteg.
- „Vor meiner Zelle defilieren in großer Prozession die Polizeifunktionäre, jeden Augenblick wird die Klappe am Spion geöffnet, ein Auge glotzt.“[2]
- Sie mussten schnell über den Knüppeldamm defilieren.
Charakteristische Wortkombinationen:
- feierlich defilieren
- schnell defilieren
Wortbildungen:
- Defilee, Defiliercour, Defilieren, Defiliermarsch
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Defilée“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „defilieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „defilieren“
- The Free Dictionary „defilieren“
- Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, Seite 795.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 382
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6 , Seite 185. Erstauflage 1933.