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Alternative Schreibweisen:
- bairisch: ummespringa, ummispringa, umispringa
Worttrennung:
- um·hin·sprin·gen, Partizip II: um·hin·ge·sprun·gen
Aussprache:
- IPA: westmittelbairisch:
- Hörbeispiele: westmittelbairisch: umhinspringen (Info)
Bedeutungen:
- bairisch: hinüberspringen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel umhin als Verbzusatz und dem Verb springen
Synonyme:
- hinüberspringen
Beispiele:
- „…, so nimm a Ratz zu dir ins Bett und alle Flöh und Läus wern vo deim Kürpa auf d’Ratz ummispringa, weils eahna in dem warma Fell bessa taugt.“[1]
- „Spring nur gleich zum Bürgermeister ummi!“[2]
- „Wiar i oft zum Pforra ummi spring und 'n gonzn Doixl füra bring“[3]
- „Weiß, Hannes, muaßt in die nächsten Täg amal umispringen, mir müssen's ausbessern.“[4]
- „Drum bin ich gleich ummi gsprungen auf d' Sebenalm und hab a paar Leut auftrieben, die den Hirsch heut noch aussi liefern ins Jagdhaus.“[5]
Übersetzungen
bairisch: hinüberspringen
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 298 „umhinspringen“ (Beispiel bei „umhin“)
Quellen:
- ↑ Altbayerische Mittel und Bräuch. "Bücher der Heimat", 1926, Seite 24
- ↑ Ludwig Ganghofer: Der hohe Schein.
- ↑ Johann Baptist Schöpf: Tirolisches Idiotikon. Wagner'sche Universitätsbuchhandlung, Innsbruck 1866 , Seite 774
- ↑ Artur Wolfgang Ritter von Sacher-Masoch: Kameraden herzlich und rauh. Scherl, 1935, Seite 75
- ↑ Ludwig Ganghofer: Das Schweigen im Walde. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin 1932