unbedacht

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unbedacht (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
unbedacht unbedachter am unbedachtesten
Alle weiteren Formen: Flexion:unbedacht

Worttrennung:

un·be·dacht, Komparativ: un·be·dach·ter, Superlativ: am un·be·dach·tes·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild unbedacht (Info)

Bedeutungen:

ohne vorheriges Nachdenken, nicht überdacht

Herkunft:

Ableitung mit Präfix un- zum Adjektiv bedacht

Synonyme:

fahrlässig, gedankenlos, leichtsinnig

Gegenwörter:

bedachtsam, bedächtig, behutsam, überlegt, sorgfältig, sorgsam, umsichtig, vernünftig, vorausschauend, vorsichtig

Beispiele:

„Es wirkt heute fast bestürzend, wie fröhlich und unbedacht da Menschen singen, sechs Kandidaten auf der Bühne, aber auch das ganze Publikum, in einem geschlossenen Raum, ohne Sicherheitsabstand, wissen die nicht, was Aerosole sind?“[1]
„Unmittelbar vor der Pause beging der schon zuvor verwarnte Gelson Fernandes ein zweites unbedachtes Foulspiel – und wurde zu Recht mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.“[2]
„Alle Arbeit soll auf das Niveau des trägsten, langsamsten und unbedachtesten Arbeiters heruntergedrückt werden, nach dessen Leistung sich der gleiche Lohn für alle bemißt.“[3]

Übersetzungen

  ohne vorheriges Nachdenken, nicht überdacht
Wikipedia-Suchergebnisse für „unbedacht“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unbedacht“ (Korpusbelege)
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „unbedacht“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unbedacht“
The Free Dictionary „unbedacht“
Duden online „unbedacht“
PONS – Deutsche Rechtschreibung „unbedacht“

Quellen:

  1. ↑ Julia Bähr: Die gefährlichste Spielshow der Welt. In: FAZ.NET. 11. August 2020 (URL, abgerufen am 7. Oktober 2020).
  2. ↑ Ralf Weitbrecht: Die Eintracht sieht Rot. In: FAZ.NET. 10. November 2019 (URL, abgerufen am 7. Oktober 2020).
  3. ↑ Eduard von Hartmann: Die sozialen Kernfragen. Deutsche Bücherei, 1982, Seite 19 (Zitiert nach Google Books)
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