undurchsichtig

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undurchsichtig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
undurchsichtig undurchsichtiger am undurchsichtigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:undurchsichtig
eine Wand mit undurchsichtigen Glasbausteinen
Frost auf einer Scheibe lässt diese undurchsichtig werden.

Worttrennung:

un·durch·sich·tig, Komparativ: un·durch·sich·ti·ger, Superlativ: un·durch·sich·tigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild undurchsichtig (Info), Lautsprecherbild undurchsichtig (Info), Lautsprecherbild undurchsichtig (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

nicht durchsichtig, intransparent
so geartet, dass man die verborgenen Absichten nicht erkennen kann
Linguistik: so geartet, dass man von der Bedeutung der Bestandteile nicht auf die Bedeutung des Ganzen (vor allem: des Gesamtwortes) schließen kann

Herkunft:

Ableitung von durchsichtig mit dem Präfix un-

Synonyme:

intransparent, lichtundurchlässig, opak
zwielichtig
unmotiviert

Gegenwörter:

durchsichtig
motiviert

Beispiele:

Die unterste Reihe Fenster sollte undurchsichtig sein, wir könnten Milchglasscheiben einsetzen.
Das Vorgehen der Regierung ist für viele undurchsichtig.
„Die undurchsichtigen Vorgänge von der Levanteküste haben bei Althistorikern, Ausgräbern und Kunstgeschichtlern Unbehagen ausgelöst.“[1]
„Manchmal inspiriert eine undurchsichtige Zusammensetzung einen sprachsensiblen und kreativen Menschen dazu, das Wort zu verändern, umzugestalten, es volksetymologisch zu verballhornen.“[2]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „undurchsichtig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalundurchsichtig
The Free Dictionary „undurchsichtig
Duden online „undurchsichtig
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „undurchsichtig“, Seite 1101.

Quellen:

  1. Matthias Schulz: Mogler im Musentempel. In: DER SPIEGEL. Nummer 19, 5. Mai 2014, ISSN 0038-7452, Seite 97.
  2. Winfried Ulrich: Schwerenöter und Hagestolz. Wie verstehen wir historisch verdunkelte Wortbildungen?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2013, Seite 49-60, Zitat Seite 56.