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Worttrennung:
- ver·schmach·ten, Präteritum: ver·schmach·te·te, Partizip II: ver·schmach·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verschmachten (Info)
- Reime: -axtn̩
Bedeutungen:
- gehoben: verhungern und/oder verdursten, an einer Entbehrung zugrunde gehen
- gehoben: in Sehnsucht nach etwas oder jemandem zugrunde gehen
Herkunft:
- vorausliegt mittelhochdeutsch versmahten (verhungern, verdursten),[1] dem liegen vermutlich das maskuline Substantiv mittelhochdeutsch smaht als auch mittelniederdeutsch smacht (heftiger Hunger) zugrunde;[2]; weitere Informationen sind auch unter schmachten zu finden.
Beispiele:
- »Gutes Weib«, sprach Andiol, »tut uns auf die Tür zu Eurer Grotte, drei irrende Wandrer harren hier an der Schwelle und verschmachten vor Durst und Hunger.«[3]
- Ich verschmachte vor Verlangen, / Meine Phillis zu umfangen. / Harter Himmel, / zürnst du noch? / Faule Stunden, eilet doch! / Eilet doch, ihr faulen Stunden, / Und erbarmt euch meiner Noth! / Wird der Riß nicht bald verbunden, / Blutet sich mein Herze todt.[4]
Übersetzungen
gehoben: verhungern und/oder verdursten, an einer Entbehrung zugrunde gehen
gehoben: in Sehnsucht nach etwas oder jemandem zugrunde gehen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verschmachten“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verschmachten“
- Duden online „verschmachten“
Quellen:
- ↑ Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-20907-0 , „schmachten“, Seite 639
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , „schmachten“, Seite 1219
- ↑ Johann Karl August Musäus: Volksmärchen der Deutschen. Rolands Knappen. Bei: Projekt Gutenberg-DE
- ↑ An die Phillis. Aus: Hanser Bibliothek: Gesammelte Gedichte von Johann Christian Günther, Hanser Verlag 1981, Seite 102/103