vordringen

Worttrennung:

vor·drin·gen, Präteritum: drang vor, Partizip II: vor·ge·drun·gen

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  vordringen ^(Info)

Bedeutungen:

nach Überwindung von Hindernissen, mit Gewalt, unter Mühen zu einem bestimmten, vorher nicht erreichten Ort gelangen

sich ausbreiten

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb dringen mit dem Präfix vor-

Beispiele:

„Sieben Jahre spielte die Mannschaft in der Weltgruppe und konnte in den 1980er Jahren viermal bis ins Viertelfinale vordringen.“^[1]

„In der Regenzeit überschwemmt der Gambia von Barrakunda an das ganze Flachland weit und breit und lässt dabei einen ähnlich befruchtenden Schlamm zurück wie der Nil; dann dringt das Süßwasser des Gambia einige Kilometer weit in den Ozean vor.“^[2]

„Wegen der Absorption in der Erdatmosphäre (besonders in der Ozonschicht) dringt UV-A- und wenig UV-B-Strahlung mit einer Wellenlänge unterhalb 300 nm bis zur Erdoberfläche vor.“^[3]

„Es ist eine Gegend, in die sich allenfalls Extremkletterer verirren und auch Hilfsorganisationen und Reporter nur unter Mühen vordringen.“^[4]

„Es muss einen Extrembergsteiger schon frustrieren, wenn die Regionen, in die er vorgedrungen ist, heutzutage sogar von kletternden Hausfrauen erreicht werden - wenn sie denn genügend Kleingeld haben.“^[5]

„Man gründete Niederlassungen in London, Australien, Indien, Japan, Singapur, Deutschland und Kanada und drang in den Schulbuchmarkt vor.“^[6]

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vordringen“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vordringen“

The Free Dictionary „vordringen“

Duden online „vordringen“

Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „vordringen“ auf wissen.de

PONS – Deutsche Rechtschreibung „vordringen“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vordringen“

Wahrig Synonymwörterbuch „vordringen“ auf wissen.de

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „vordringen“

Quellen: