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Worttrennung:
- warm·blü·tig, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: warmblütig (Info), warmblütig (Info)
Bedeutungen:
- Biologie: die Körpertemperatur annähernd konstant haltend
- Pferde, selten: ein Warmblüter, also eine aus Voll- und Kaltblütern gekreuzte Pferderasse, seiend; die Bedeutung bezieht sich auf das Temperament der Pferde und hat nichts mit Bedeutung zu tun
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Substantiv Warmblut mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig (und Umlaut)
Gegenwörter:
- kaltblütig, wechselwarm
Beispiele:
- Die warmblütigen Vögel haben meistens eine höhere Körpertemperatur als Säugetiere.
- „ernähren sich üblicherweise von warmblütigen Tieren, das heißt von Vögeln und Säugetieren.“[1]
- „Dieser einzellige Parasit aus der Familie der Protozoen kann sich prinzipiell in allen warmblütigen Tieren durch Teilung vermehren – auch im Menschen.“[2]
- „Die Bakterien vermehren sich in warmblütigen Tieren, insbesondere in Ratten, Mäusen, Schweinen, Hunden, Katzen, Pferden, Schafen, Ziegen und Rindern.“[3]
- „Im gleichen Jahr erließen sie auch ein Tierschutzgesetz, das unter anderem festlegte, dass warmblütige Tiere nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden durften.“[4]
- „Die Richter waren aber der Meinung, dass das Töten warmblütiger Tiere ohne vorherige Betäubung nicht qualvoller sei als die üblichen Schlachtmethoden.“[5]
- „Auf warmblütige Lebewesen wirkt Blausäure schon in geringer Dosis tödlich (1/22 der Dosis für Wirbellose).“[6]
- „Fische erhalten kaum das gleiche Maß an Mitgefühl und konkretem Tierschutz wie die warmblütigen Wirbeltiere.“[7]
- „schützt den warmblütigen Vogelkörper vor Abkühlung, seine Flügel- und Schwanzfedern dienen der Fortbewegung.“[8]
- „»Wie können diese warmblütigen Haie – was schon sehr ungewöhnlich bei Kiemenatmern ist – in Gebieten überwintern, wo die Wassertemperatur nur 2 Grad Celsius beträgt?«“[9]
- „Es ist möglich, dass einige Dinosaurier warmblütig waren, andere aber nicht.“[10]
- „Die Urzeitechsen waren weder kaltblütig wie Reptilien noch warmblütig wie heutige Säuger. Die Wahrheit lag wohl in der Mitte.“[11]
Charakteristische Wortkombinationen:
- attributiv: ein warmblütiges Tier / Wirbeltier
- attributiv: ein warmblütiges Pferd
Wortbildungen:
- Warmblütigkeit
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „warmblütig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „warmblütig“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „warmblütig“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „warmblütig“
- Duden online „warmblütig“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Pythons“ (Stabilversion)
- ↑ Sabrina Schröder: Parasitismus: 10 Parasiten, die Tiere zu Zombies machen. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 26. Februar 2016, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022) .
- ↑ Anja Schaub: Asien – Stichwort: Krankheiten aus dem Wasser. In: Deutsche Welle. 7. August 2010 (Redaktion: Kay-Alexander Scholz, URL, abgerufen am 30. Juli 2022) .
- ↑ Susanne Spröer: Geschichte – Hitlers Hunde, Görings Löwen: Wie die Nazis auch Tiere missbrauchten. In: Deutsche Welle. 8. Juni 2020 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022) .
- ↑ Kultur – Mehr Rechte für Tiere. In: Deutsche Welle. 20. Mai 2002 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022) .
- ↑ Wikipedia-Artikel „Zyklon B“ (Stabilversion)
- ↑ Marko Pauli: Fische – Unsere schwimmenden Cousins. In: Deutschlandradio. 6. Dezember 2018 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, URL, abgerufen am 30. Juli 2022) .
- ↑ Kompaktlexikon der Biologie: Federn. In: Spektrum der Wissenschaft Online. ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022) .
- ↑ Michael Stang: Flexible Haie. In: Deutschlandradio. 7. Oktober 2005 (Deutschlandfunk / Köln, URL, abgerufen am 30. Juli 2022) .
- ↑ Wikipedia-Artikel „Dinosaurier“ (Stabilversion)
- ↑ Daniel Lingenhöhl: Urzeit: Waren Dinosaurier lauwarm?. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 13. Juni 2014, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022) .