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Worttrennung:
- wei·bisch, Komparativ: wei·bi·scher, Superlativ: wei·bischs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: weibisch (Info)
- Reime: -aɪ̯bɪʃ
Bedeutungen:
- meist in Bezug auf Männer: mit weiblichen Eigenschaften ausgestattet, die für einen Mann als unangemessen betrachtet werden
- mit Bezug auf Frauen: unangemessen, übertrieben weiblich veranlagt
Herkunft:
- Ableitung des Adjektivs zu Weib mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch. Das Wort ist seit dem Spätmittelhochdeutschen „wībisch“ („weiblich“ mit abwertender Bedeutung) nachweisbar.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- unmännlich, verweiblicht
Gegenwörter:
- männlich
Beispiele:
- „Jedes Betonen der Weiblichkeit war für Mama daher ein abscheuliches Vergehen, jede noch so kleine Geste, die als weibliches Verhalten hätte durchgehen können, tadelte sie als weibisch und prophezeite ‚eine freudlose Zukunft unter der Knute eines Mannes‘.“[2]
Übersetzungen
mit Bezug auf Frauen: unangemessen, übertrieben weiblich veranlagt
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weibisch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „weibisch“
Quellen:
- ↑ Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Seite 2. ISBN 3-411-05506-5
- ↑ Lale Akgün: Tante Semra im Leberkäseland. Geschichten aus meiner türkisch-deutschen Familie. Krüger Verlag, Frankfurt 2008, Seite 25. ISBN 978-3-8105-0119-6