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Worttrennung:
- will·fäh·rig, Komparativ: will·fäh·ri·ger, Superlativ: will·fäh·rigs·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: willfährig (Info), willfährig (Info), willfährig (Info)
Bedeutungen:
- gedankenlos und ohne auf die eigene Würde zu achten, für die Vorhaben anderer arbeitend
Herkunft:
- neuhochdeutsche Ableitung von willfahren, die sich gegen das ältere willfährtig, das seinerseits von Willfahrt abgeleitet war, durchgesetzt hat[1] Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[2]
Synonyme:
- bereitwillig, dienstfertig, gefällig, gefügig, willig
Gegenwörter:
- unwillig, widerspenstig
Beispiele:
- „Außerdem kann man den Großen auch nicht mit Ehren und ohne Verletzung der Andern willfährig sein, wohl aber dem Volke;“[3]
- „Töpfer wäre allerdings nicht der Richtige, falls Merkel nur einen willfährigen Erfüllungsgehilfen für ihre parteipolitischen Ziele gesucht haben sollte.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- (gehoben, veraltet) jemandem willfährig sein
Wortbildungen:
- Willfährigkeit
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „willfährig“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „willfährig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „willfährig“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „willfährig“, Seite 1815
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „willfährig“
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: Wille. ISBN 3-423-03358-4.
- ↑ Wikisource-Quellentext „Machiavelli: Der Fürst“
- ↑ Christian Schwägerl: Im Töpfer-Kurs. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 13, 2011 , Seite 28-29, Zitat Seite 29.