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Dieser Eintrag war in der 12. Woche des Jahres 2013 das Wort der Woche.
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Worttrennung:
- wort·reich, Komparativ: wort·rei·cher, Superlativ: am wort·reichs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: wortreich (Info)
Bedeutungen:
- mit vielen Worten
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Wort und reich
Synonyme:
- weitschweifig
Sinnverwandte Wörter:
- umständlich
Gegenwörter:
- einsilbig, maulfaul, wortarm, wortkarg
Beispiele:
- „Wortreich entschuldigte er sich für den Irrtum.“[1]
- „Journalisten kritisierten in Journalen wortreich die Journaille…“[2]
- Sie antwortet immer sehr wortreich. Manche sagen deshalb über ihre Ausführungen: „Es hagelt Worte, doch es rieselt Sinn.“
- „Er war sichtlich verwundert, dass ich von diesem Brauchtum noch nichts gehört hatte, seufzte tief und setzte zu einer wortreichen Erklärung an.“[3]
- „Während Quangel aber so ungewohnt wortreich daherredet, denkt er innerlich: Ich will 'nen Besen fressen, wenn dieser Barkhausen nicht ein Spitzel ist!“[4]
- „Man glaubt, daß ich als Vorsitzender des alten Zentralrats dem neuen gefährlich werden könne, erst nach wortreichem Hin und Her werde ich entlassen.“[5]
Wortbildungen:
- Wortreichtum
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wortreich“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wortreich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wortreich“
- The Free Dictionary „wortreich“
- Duden online „wortreich“
Quellen:
- ↑ Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-14003-3 , Zitat: Seite 177.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0 , Seite 244.
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 171.
- ↑ Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 27. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6 , Seite 146. Erstauflage 1933.