wurscht
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wurscht (Deutsch)
Adjektiv, indeklinabel
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Nebenformen:
Worttrennung:
- wurscht, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, nur prädikativ: ohne Belang, ohne Bedeutung, ohne Interesse aus der Sicht der sich äußernden Person
Herkunft:
- phonetische Schreibweise von Wurst (außerhalb Norddeutschlands), vermutlich, weil deren Bestandteile nicht mehr zu unterscheiden sind
Synonyme:
- wurstig, egal, Banane, schnuppe, vergangelt, schnurz; schriftsprachlich: einerlei, gleichgültig
- Formulierungen mit: Banane, blunzen, powidl, wurst
Gegenwörter:
Beispiele:
- Heute ist mir alles wurscht.
- Ob ich zu der Fete gehe oder nicht, kann dir doch wurscht sein.
- Sag doch gleich, dass ich dir völlig wurscht bin!
- „Es ist wurscht, dass die Lage in Griechenland genauso schlimm oder noch schlimmer wäre, wenn Deutschland tatenlos zugesehen und nichts unternommen hätte.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- das ist mir wurscht, das kann dir doch wurscht sein
Übersetzungen
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| Dialektausdrücke: | ||
|---|---|---|
- Duden online „wurscht“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wurscht“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wurscht“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9
- Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Wurscht“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 234.