zumindestens

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes zumindestens gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes zumindestens, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man zumindestens in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort zumindestens wissen müssen. Die Definition des Wortes zumindestens wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonzumindestens und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

zumindestens (Deutsch)

Anmerkung:

das Wort wird als unzulässige Wortkreuzung,[1] als umgangssprachlich, jedoch grammatikalisch falsch betrachtet[2]

Worttrennung:

zu·min·des·tens

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild zumindestens (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich: wenigstens, mindestens

Herkunft:

Kontamination aus zumindest und mindestens

Synonyme:

zumindest, zum Mindesten

Gegenwörter:

höchstens

Beispiele:

„Dennoch kommt es häufig vor, daß auch der Sprachwissenschaftler zumindestens den Gebrauch zweier Formen konstatieren und tolerieren muß, weil über Entwicklungen keine Normenentscheidung möglich ist.“[3]
„Demgegenüber behauptet Hans Mayer (Preistheorien, 230), es könne kein Zweifel daran bestehen, daß zumindestens der erste Teil der Casselschen Darstellung seiner Preistheorie, die das Fundament für die Ableitung der Lehre geben solle, rein normativen Charakter besitze.“[4]
„Die Gelegenheit zur umfassenden Reform hatten die Konferenzteilnehmer ohne Grund nicht genutzt (über mögliche Pressionen durch einzelne Regierungen ist zumindestens nichts bekannt).“[5]
„Die Frage ist nun, wieso (13) im Vergleich zu (11) nicht akzeptabel oder zumindestens höchst merkwürdig, wenn überhaupt verständlich ist. Versuchen wir eine Antwort …“[6]
„So zeigt z. B. G. B. Fry (1964), wie effektiv die auf der Basis von Muster-Vergleich (pattern-matching) und statistischer Bewertung (statistical computation) arbeitenden Fehlerkorrekturen beim Sprechen und Verstehen von natürlichen Sprachen funktionieren, und auch H.Hörmann (1971; 1976, l79 ff.) hat mit seinem Konzept der „Sinnkonstanz“ auf einen (psychologischen) Mechanismus hingewiesen, der eine sinnvolle Interpretation abweichender Äußerungen (zumindestens bis zu einem gewissen Grade) sicherstellt …“[7]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zumindestens
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalzumindestens

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1997, ISBN 3-411-04094-7, Seite 848
  2. Jürgen Folz: Pons, Zweifelsfrei Deutsch. Sichere Antworten auf knifflige Fragen. 1. Auflage. Band 3 Stil, Pons, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-125-61398-0, Seite 41, 47
  3. Bernhard Sowinski: Grundlagen des Studiums der Germanistik. 2. Auflage. Band I Sprachwissenschaft, Böhlau Verlag, Köln 1974, ISBN 978-3412159740, Seite 211
  4. Gerhard Stavenhagen: Geschichte der Wirtschaftstheorie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1969, Seite 309 (Fußnote 2)
  5. Wolfgang Werner Sauer: Der »Duden«, Geschichte und Aktualität eines »Volkswörterbuchs«. J.B. Metzler Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1988, ISBN 978-3476006387, Seite 100
  6. Harald Weydt (Herausgeber): Die Partikeln der deutschen Sprache. Walter de Gruyter, Berlin 1979, ISBN 978-3110863574, Seite 243
  7. Dieter Cherubim (Herausgeber): Fehlerlinguistik. Beiträge zum Problem der sprachlichen Abweichung. Walter de Gruyter, Berlin 1980, ISBN 978-3111380568, Seite 131 f.