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Worttrennung:
- βή·ρυλ·λος, Plural: βή·ρυλ·λοι
Umschrift:
- DIN 31634: bēryllos
Bedeutungen:
- Mineralogie: Beryll
Herkunft:
- seit der Septuaginta bezeugte Rückbildung aus dem als Diminutiv aufgefassten Substantiv βηρύλλιον (bēryllion☆) → grc, das aus dem Prakrit veruliya entlehnt wurde, das seinerseits auf die Form veḷuriya (sanskritisiert वैडूर्य (vaiḍūrya) → sa ) zurückgeht; letzteres wurde aus dem Dravidischen entlehnt und ist wohl eine Ableitung zu dem Toponym Velur (heute Belur)[1][2]
Verkleinerungsformen:
- βηρύλλιον
Beispiele:
- „ὅτι οἰκοδομηθήσεται Ιερουσαλημ σαπφείρῳ καὶ σμαράγδῳ / καὶ λίθῳ ἐντίμῳ τὰ τείχη σου / καὶ οἱ πύργοι καὶ οἱ προμαχῶνες ἐν χρυσίῳ καθαρῷ, / καὶ αἱ πλατεῖαι Ιερουσαλημ βηρύλλῳ καὶ ἄνθρακι καὶ λίθῳ ἐκ Σουφιρ ψηφολογηθήσονται.“ (LXX To. 13,17)[3]
- „ὁ πέμπτος σαρδόνυξ, ὁ ἕκτος σάρδιον, ὁ ἕβδομος χρυσόλιθος, ὁ ὄγδοος βήρυλλος, ὁ ἔνατος τοπάζιον, ὁ δέκατος χρυσόπρασος, ὁ ἑνδέκατος ὑάκινθος, ὁ δωδέκατος ἀμέθυστος,“ (Apc 21,20)[4]
- „der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sardion, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.“[5]
Entlehnungen:
- lateinisch: beryllus
Übersetzungen
- Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „βήρυλλος“.
- Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „βήρυλλος“.
- Diccionario Griego-Español (α - ἔξαυος): „βήρυλλος“
- Hugo Blümner: Beryllos 3. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Spalte 320–321.
Quellen:
- ↑ Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 1: Α–Λ, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17420-7 (Band 10/1 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , Seite 212.
- ↑ Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4 , Seite 174.
- ↑ Alfred Rahlfs, Robert Hanhart (Herausgeber): Septuaginta. 2. Auflage. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2006 , Tobit (Tobias) Kapitel 13, Vers 17 LXX
- ↑ Eberhard Nestle, Kurt Aland (Herausgeber): Novum Testamentum Graece. 28. Auflage. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2012 , Offenbarung des Johannes Kapitel 21, Vers 20 NA (online)
- ↑ Bibel: Offenbarung des Johannes Kapitel 21, Vers 20 EU