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Worttrennung:
- δι·ΐσ·τη·μι
Umschrift:
- DIN 31634: diïstēmi
Bedeutungen:
- transitiv: auseinanderstellen
- transitiv: trennen, unterscheiden
- intransitiv, meist medial: sich auseinanderstellen, sich trennen, auseinandertreten, auseinandergehen, sich entzweien
- intransitiv, medial: sich teilen
Herkunft:
- Ableitung zu dem Verb ἵστημι (histēmi☆) → grc mit dem Präfix δια- (dia-☆) → grc[1]
Beispiele:
- „Μῆνιν ἄειδε, θεά, Πηληϊάδεω Ἀχιλῆος, / οὐλομένην, ἣ μυρί’ Ἀχαιοῖς ἄλγε’ ἔθηκεν, / πολλὰς δ’ ἰφθίμους ψυχὰς Ἄϊδι προΐαψεν / ἡρώων, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν / οἰωνοῖσί τε πᾶσι, Διὸς δ’ ἐτελείετο βουλή, / ἐξ οὗ δὴ τὰ πρῶτα διαστήτην ἐρίσαντε / Ἀτρείδης τε ἄναξ ἀνδρῶν καὶ δῖος Ἀχιλλεύς.“ (Hom. Il. 1,1–7)[2]
Übersetzungen
transitiv: auseinanderstellen
transitiv: trennen, unterscheiden
intransitiv, medial: sich teilen
- Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „δι-ίστημι“.
- Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „διΐστημι“.
- Georg Autenrieth, Adolf Kaegi: Autenrieths Schulwörterbuch zu den Homerischen Gedichten. 13., vielfach verbesserte Auflage. B. G. Teubner, Leipzig/Berlin 1920 (Mit einunddreißig Tafeln, zwei Karten und erklärendem Text von Hugo Blümner) , „δι-ίσταμαι“ Seite 161.
Quellen:
- ↑ Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4 , „ἵστημι“ Seite 471.
- ↑ Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998) , Seite 3–4.