κῆλον

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κῆλον (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ τὸ κῆλον τὰ κῆλα

Genitiv τοῦ κήλου τῶν κήλων

Dativ τῷ κήλῳ τοῖς κήλοις

Akkusativ τὸ κῆλον τὰ κῆλα

Vokativ (ὦ) κῆλον (ὦ) κῆλα

Worttrennung:

κῆ·λον, Plural: κῆ·λα

Umschrift:

DIN 31634: kēlon

Bedeutungen:

Militär, nur im Plural: Pfeilschaft, Pfeil

Herkunft:

seit der Ilias bezeugt; die Etymologie ist nicht geklärt; eine Verwandtschaft mit sanskritisch शर (śara-) → sa, शर्य (śarya-) → sa, शर्या (śaryā-) → sa und शल्य (śalya-) → sa sowie ferner mit mittelirisch cail → mga und altnordisch hali → non ist unwahrscheinlich, da all diese Formen im Gegensatz zum Griechischen einen kurzen Stammvokal aufweisen[1][2]

Beispiele:

„ἐννῆμαρ μὲν ἀνὰ στρατὸν ὤιχετο κῆλα θεοῖο, / τῆι δεκάτηι δ’ ἀγορήνδε καλέσσατο λαὸν Ἀχιλλεύς·“ (Hom. Il. 1,53–54)[3]

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „κῆλον“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „κῆλον“.

Quellen:

  1. Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 1: Α–Λ, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17420-7 (Band 10/1 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „κῆλα“ Seite 685.
  2. Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4, „κῆλα“ Seite 524.
  3. Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998), Seite 7.