ἄδυτον

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ἄδυτον (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ τὸ ἄδυτον τὰ ἄδυτα

Genitiv τοῦ ἀδύτου τῶν ἀδύτων

Dativ τῷ ἀδύτῳ τοῖς ἀδύτοις

Akkusativ τὸ ἄδυτον τὰ ἄδυτα

Vokativ (ὦ) ἄδυτον (ὦ) ἄδυτα

Nebenformen:

ἄδυτος

Worttrennung:

ἄ·δυ·τον, Plural: ἄ·δυ·τα

Umschrift:

DIN 31634: adyton

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Religion: Innenraum eines Tempels, der von Laien nicht betreten werden darf: Unbetretbares, Allerheiligstes

Herkunft:

Konversion des Adjektivs ἄδυτος (adytos→ grc „unbetretbar“ im Neutrum

Beispiele:

„ἤτοι τὸν Λητώ τε καὶ Ἄρτεμις ἰοχέαιρα
ἐν μεγάλῳ ἀδύτῳ ἀκέοντό τε κύδαινόν τε·“[1]
„αὐτὸς δ’ Αἰνείαν μάλα πίονος ἐξ ἀδύτοιο
ἧκε, καὶ ἐν στήθεσσι μένος βάλε ποιμένι λαῶν.“[2]
„Ὡς γὰρ ἀνέβη ἐς τὴν ἀκρόπολιν μέλλων δὴ αὐτὴν κατασχήσειν, ἤιε ἐς τὸ ἄδυτον τῆς θεοῦ ὡς προσερέων·“[3]
„οἶδ’, ἔνθα Πανὸς ἄδυτα καὶ βωμοὶ πέλας.“[4]
„τῷ μὲν ὁ χρυσοκόμας εὐ-
ώδεος ἐξ ἀδύτου ναῶν πλόον
εἶπε Λερναίας ἀπ’ ἀκτᾶς
εὐθὺν ἐς ἀμφιθάλασσον νομόν,“[5]

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἄ-δυτος“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἄδυτον“.
Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 12

Quellen:

  1. Homer, Ilias, 5, 447–448
  2. Homer, Ilias, 5, 512–513
  3. Herodot, Historiae, 5, 72
  4. Eurpides, Ion, 938
  5. Pindar, Olympia, 7, 32–33