äquivok

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äquivok (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
äquivok
Alle weiteren Formen: Flexion:äquivok

Worttrennung:

äqui·vok, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild äquivok (Info)
Reime: -oːk

Bedeutungen:

Linguistik, Philosophie: mehrere Bedeutungen besitzend, trotz gleicher Lautung
bildungssprachlich: in verschiedener Weise deutbar

Herkunft:

von spätlateinisch aequivocus → la, einer Bildung aus dem Adjektiv aequus → lagleich“ und dem Verb vocare → larufen, nennen

Synonyme:

gleichlautend, homonym, mehrdeutig
doppelsinnig, doppeldeutig

Gegenwörter:

bedeutungsgleich, eindeutig, eineindeutig
klar, deutlich

Beispiele:

Im Vorfeld solcher Bemühungen zeigt sich, dass bereits auf der rein semantischen Ebene grosse Probleme durch die Benutzung äquivoker Ausdrücke mit völlig unterschiedlichem Bedeutungsgehalt auftreten.
Oft sind seine Arbeiten märchenhaft, mystisch und äquivok, vielleicht religiös? Es bleibt etwas offen, man sieht beide Seiten einer Medaille.

Wortbildungen:

Aquivokation, Äquivozität

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 5. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2003, ISBN 3-411-05505-7

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 168, Eintrag „äquivok“.
  2. Paul Messerli, Rainer C. Schwinges; Thomas Schmid (Herausgeber): Entwicklungsmodell Europa. Entstehung, Ausbreitung und Herausforderung durch die Globalisierung. vdf Hochschulverlag AG, 2011, ISBN 9783728133717, Seite 119 (zitiert nach Google Books).
  3. Egbert Herfurth: Er war sein eigenes Kind. Friedrich Karl Waechter. In: Zeit Online. Nummer 47/2005, 17. November 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Dezember 2012).