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Worttrennung:
- öm·meln, Präteritum: öm·mel·te, Partizip II: ge·öm·melt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ömmeln (Info)
- Reime: -œml̩n
Bedeutungen:
- Sex haben
- sich an etwas erfreuen und über etwas lachen
- kreativ und spontan etwas tun
Herkunft:
- Ömmeln von "Ömme" (deutsch) für Kopf. "Etwas steigt jmdm. zu Kopf" und kann es nur durch explosiven Ausdruck von Freude/Lachen hervorbringen.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- koitieren, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Geschlechtsverkehr
- amüsieren, feixen, kaputtlachen, lachen, wegschmeißen
Gegenwörter:
- enthalten
- erstarren
- abhängen
Beispiele:
- „„Eye, eye“, grinste Nico. „Interessiert schon echt, mal mit 'nem DDR-Schwulen zu ömmeln.“ Ömmeln? überlegte Friedhelm, während er, mit seinem bezauberndsten Lächeln bewaffnet, auf die Geburtstagsrunde zuschwebte. - Ömmeln?“[2]
- Gestern wurde so laut geömmelt, dass sich die Nachbarn bei der Polizei beschwerten.
- Die Jungs in der Ecke ömmeln sich und können sich gar nicht mehr einkriegen.
Wortbildungen:
- beömmeln, herumömmeln
Übersetzungen
sich an etwas erfreuen und über etwas lachen
kreativ und spontan etwas tun
- Academic Wörterbuch
- Mundmische
- Über das "Ömmeln" bei gutefrage
- Literatur, Sprache, Unterricht, Jakob Lehmann, Michael Krejci, Karl Schuster Bayerische Verlagsanstalt, 1984, Seite 199.
- Jugendsprache zwischen Tradition und Fortschritt: ein aktuelles Phänomen im historischen Vergleich, Barbara David, Leuchtturm-Verlag, 1987, Seite 72
Quellen: