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Nebenformen:
- Abellae
Worttrennung:
- A·bel·la, Genitiv: A·bel·lae
Bedeutungen:
- Stadt in Kampanien; Avella
Herkunft:
- aufgrund des Attributs malifer → la ‚Äpfel tragend‘ in dem Vergil-Zitat (siehe Beispiele) wird angenommen, dass sich in dem lateinischen Toponym Abella das indogermanische Etymon für ‚Apfel‘ erhalten habe;[1] diese Annahme wird jedoch in Frage gestellt, da die Stadt nicht nur für Äpfel, sondern insbesondere für Haselnüsse bekannt war; neben diesem semantischen Argument wird als weiteres Gegenargrument angeführt, dass sich das lateinische Abella nicht nach regelmäßigen Lautgesetzen auf indogermanisches *h₂b-e/ol- zurückführen ließe[2]
Beispiele:
- „patriis sed non et filius arvis / contentus late iam tum dicione premebat / Sarrastis populos et quae rigat aequora Sarnus, / quique Rufras Batulumque tenent atque arva Celemnae / – et quos maliferae despectant moenia Abellae – / Teutonico ritu soliti torquere cateias, / tegmina quis capitum raptus de subere cortex / aerataeque micant peltae, micat aereus ensis.“ (Verg. Aen. 7, 736–743)[3]
Wortbildungen:
- Abellanus
Übersetzungen
Übersetzungen umgeleitet
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Für siehe Übersetzungen zu Avella n
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- Lateinischer Wikipedia-Artikel „Abella (Campania)“
- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „Abella“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 12.
- PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „Abella“
- P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 1: A–L, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6 , Seite 5.
- Thesaurus Linguae Latinae. Editus auctoritate et consilio academiarum quinque Germanicarum: Berolinensis, Gottingensis, Lipsiensis, Monacensis, Vindobonensis. 1. Band A – Amyzon, Teubner, Leipzig 1900, ISBN 3-322-00000-1 , Spalte 64.
- Christian Hülsen: Abella. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Spalte 27.
Quellen:
- ↑ Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4 , Seite 3.
- ↑ Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , Seite 20.
- ↑ Publius Vergilius Maro; Gian Biagio Conte (Herausgeber): Aeneis. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-019607-8 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana) , Seite 226.