Abhängigkeitsgrammatik
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Abhängigkeitsgrammatik (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Abhängigkeitsgrammatik | die Abhängigkeitsgrammatiken |
| Genitiv | der Abhängigkeitsgrammatik | der Abhängigkeitsgrammatiken |
| Dativ | der Abhängigkeitsgrammatik | den Abhängigkeitsgrammatiken |
| Akkusativ | die Abhängigkeitsgrammatik | die Abhängigkeitsgrammatiken |
Worttrennung:
- Ab·hän·gig·keits·gram·ma·tik, Plural: Ab·hän·gig·keits·gram·ma·ti·ken
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik: ein Grammatiktyp aus der strukturellen Linguistik, bei dem die Abhängigkeiten zwischen den Wörtern und Wortgruppen innerhalb des Satzes herausgearbeitet werden
Herkunft:
- Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus Abhängigkeit, Fugenelement -s und Grammatik
Synonyme:
Gegenwörter:
- generative Grammatik, Inhaltbezogene Grammatik, traditionelle Grammatik, Transformationsgrammatik, Valenzgrammatik
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Die Abhängigkeitsgrammatik ist einer unter vielen verschiedenen Ansätzen, Grammatiken zu verfassen.
- Abhängigkeitsgrammatiken kann man für alle Sprachen verfassen.
- Zur Darstellung eines Satzes in Form eines Strukturbaums: „Seine Struktur kann nach der Abhängigkeitsgrammatik folgendermaßen dargestellt werden…“[1]
Übersetzungen
ein Grammatiktyp, bei dem die Abhängigkeiten zwischen Satzbestandteilen herausgearbeitet werden
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Abhängigkeitsgrammatik“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Abhängigkeitsgrammatik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Abhängigkeitsgrammatik“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 13. ISBN 3-89129-240-6