Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Arglist gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Arglist, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Arglist in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Arglist wissen müssen. Die Definition des Wortes
Arglist wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Arglist und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Arg·list, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Arglist (Info)
Bedeutungen:
- gehoben: Hinterlist und Boshaftigkeit, die darauf abzielen, anderen Nachteile zuzufügen
- Bürgerliches Recht: (mindestens bedingter) Vorsatz bezüglich einer Täuschungshandlung, der Erregung eines Irrtums und der daraus resultierenden Abgabe einer Willenserklärung
Herkunft:
- Arglist geht auf das althochdeutsche arglist (Schlauheit, Bosheit, Arglist) und das mittelhochdeutsche arclist zurück.[1]
Synonyme:
- Heimtücke
Gegenwörter:
- Freundlichkeit, Gutherzigkeit, Wohlwollen
- Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Lauterkeit
Beispiele:
- Um seine Opfer zur Zahlung zu bewegen, ging Hubert N. mit besonderer Arglist zu Werke.
- Arglist wird auch bei Erklärungen „ins Blaue hinein“ bejaht.
Wortbildungen:
- Arglisteinrede, arglistig
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Arglist“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Arglist“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arglist“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Arglist“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „Arglist“, Seite 164
- Hans Brox/Wolf-Dietrich Walker: Allgemeiner Teil des BGB, 32. Auflage, Köln, München 2008, Rn. 454
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , unter „arg“, Seite 58