Befehlshaber

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Befehlshaber (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Befehlshaber die Befehlshaber
Genitiv des Befehlshabers der Befehlshaber
Dativ dem Befehlshaber den Befehlshabern
Akkusativ den Befehlshaber die Befehlshaber

Worttrennung:

Be·fehls·ha·ber, Plural: Be·fehls·ha·ber

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Befehlshaber (Info)

Bedeutungen:

Militär: jemand, der Befehlsgewalt hat und somit anderen Anweisungen gibt

Herkunft:

frühneuhochdeutsch befelhaber, befelshaber[1]

Sinnverwandte Wörter:

Feldherr, General, Heerführer, Imperator

Weibliche Wortformen:

Befehlshaberin

Oberbegriffe:

Offizier

Unterbegriffe:

Militärbefehlshaber, Oberbefehlshaber, Vizebefehlshaber

Beispiele:

Der Befehlshaber erteilte mir den Befehl, die Gefangenen frei zu lassen.
Es wäre klug, wenn du die Anweisungen des Befehlshabers befolgtest.
Die Befehlshaber dieser Mission sind Stümper!
„Ahnend, was kommt, hatte der Befehlshaber der Heeresgruppe Weichsel, Generaloberst Gotthard Heinrici, die deutschen Verteidigungslinien zurücknehmen lassen.“[2]
„Am nächsten Morgen sammelten sich alle Truppenteile außerhalb der Stadt in Erwartung des Befehls vom Befehlshaber zum Aufbruche.“[3]
„Er war in diesem Augenblick offenbar keines anderen Gedankens fähig, als wie er möglichst schneidig an seinem Befehlshaber vorbeimarschieren könnte.“[4]
„Der Leutnant winkte einem der zurückgebliebenen Ruderer, und dieser erhob sich mit mehreren Bouteillen in seinen Händen, um den beiden Befehlshabern zur Hütte des Häuptlings zu folgen.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Befehlshaber
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Befehlshaber
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Befehlshaber
The Free Dictionary „Befehlshaber
Duden online „Befehlshaber
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBefehlshaber

Quellen:

  1. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch
  2. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 54.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 5, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 532. Chinesisches Original 1755.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 233. Russische Urfassung 1867.
  5. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 173. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.