Behäbigkeit

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Behäbigkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Behäbigkeit
Genitiv der Behäbigkeit
Dativ der Behäbigkeit
Akkusativ die Behäbigkeit

Worttrennung:

Be·hä·big·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Behäbigkeit (Info)
Reime: -ɛːbɪçkaɪ̯t, -ɛːbɪkkaɪ̯t

Bedeutungen:

Behäbigsein; Eigenschaft, behäbig, träge, schwerfällig, phlegmatisch zu sein
Eigenschaft, langsam, geruhsam zu sein
schweizerisch, sonst veraltet: Eigenschaft, wohlhabend zu sein
schweizerisch: Eigenschaft, schön und ansehnlich, stattlich zu sein

Herkunft:

Ableitung zu behäbig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

Trägheit, Schwerfälligkeit
Geruhsamkeit
Stattlichkeit

Beispiele:

„Dies sei nicht „die neue Ehrlichkeit, sondern die neue Behäbigkeit“ der großen Koalition.“[1]
„So vergewisserten sie sich ständig ihrer vermeintlichen Habe, ob sie nun größer war oder kleiner, sie wahrten ihr eingebildetes Gut mit einer gesättigten Behäbigkeit, und der Geiz wachte über ihrem Reichtum.“[2]
„So trügt denn der Schein inmitten der heimeligen Behäbigkeit.[3]
„Ein wichtiger Pfeiler unserer Staatsidee ist aber trotzdem, unserer Behäbigkeit entsprechend, die Wertbeständigkeit des Schweizerfrankens, die solide Währung.“[4]
„Im übrigen sind es nur die Erker, die spitz- und rundbogigen Portale (oft mit darüber eingemauerten Erzstufen), die gewölbten Hausgänge und die winkelige unregelmäßige Anlage der Häuser, die von ihrem Alter, von einst gesehenem Reichtum und erlebter Behäbigkeit erzählen.“[5]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Behäbigkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBehäbigkeit
The Free Dictionary „Behäbigkeit

Quellen:

  1. Vera Hella Fröhlich: Deutschlands neue Behäbigkeit
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 60. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  3. Wohnkultur im Bergischen Land
  4. Währung, Wirtschaft und die weite Welt
  5. Karl Maister: Schwaz um 1700