Behäbigkeit

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Behäbigkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Behäbigkeit
Genitiv der Behäbigkeit
Dativ der Behäbigkeit
Akkusativ die Behäbigkeit

Worttrennung:

Be·hä·big·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Behäbigkeit (Info)
Reime: -ɛːbɪçkaɪ̯t, -ɛːbɪkkaɪ̯t

Bedeutungen:

Behäbigsein; Eigenschaft, behäbig, träge, schwerfällig, phlegmatisch zu sein
Eigenschaft, langsam, geruhsam zu sein
schweizerisch, sonst veraltet: Eigenschaft, wohlhabend zu sein
schweizerisch: Eigenschaft, schön und ansehnlich, stattlich zu sein

Herkunft:

Ableitung zu behäbig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

Trägheit, Schwerfälligkeit
Geruhsamkeit
Stattlichkeit

Beispiele:

„Dies sei nicht „die neue Ehrlichkeit, sondern die neue Behäbigkeit“ der großen Koalition.“
„So vergewisserten sie sich ständig ihrer vermeintlichen Habe, ob sie nun größer war oder kleiner, sie wahrten ihr eingebildetes Gut mit einer gesättigten Behäbigkeit, und der Geiz wachte über ihrem Reichtum.“
„So trügt denn der Schein inmitten der heimeligen Behäbigkeit.
„Ein wichtiger Pfeiler unserer Staatsidee ist aber trotzdem, unserer Behäbigkeit entsprechend, die Wertbeständigkeit des Schweizerfrankens, die solide Währung.“
„Im übrigen sind es nur die Erker, die spitz- und rundbogigen Portale (oft mit darüber eingemauerten Erzstufen), die gewölbten Hausgänge und die winkelige unregelmäßige Anlage der Häuser, die von ihrem Alter, von einst gesehenem Reichtum und erlebter Behäbigkeit erzählen.“

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Behäbigkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBehäbigkeit
The Free Dictionary „Behäbigkeit

Quellen:

  1. Vera Hella Fröhlich: Deutschlands neue Behäbigkeit
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 60. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  3. Wohnkultur im Bergischen Land
  4. Währung, Wirtschaft und die weite Welt
  5. Karl Maister: Schwaz um 1700