Bettgeschichte

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Bettgeschichte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bettgeschichte die Bettgeschichten
Genitiv der Bettgeschichte der Bettgeschichten
Dativ der Bettgeschichte den Bettgeschichten
Akkusativ die Bettgeschichte die Bettgeschichten

Worttrennung:

Bett·ge·schich·te, Plural: Bett·ge·schich·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bettgeschichte (Info)
Reime: -ɛtɡəʃɪçtə

Bedeutungen:

umgangssprachlich: (kurzzeitiges) sexuelles Abenteuer
umgangssprachlich: Bericht (in einer Zeitschrift) über sexuelle Beziehungen oder Affären von Prominenten

Beispiele:

Die neueste Bettgeschichte dieses britischen Topmodels wird allerorten breitgetreten.
Kilian hat schon wieder irgendeine Bettgeschichte laufen.
„Sie erzählte mir eine Reihe von Bettgeschichten mit ihr selbst als Hauptperson, die sie mit ihren zweiundzwanzig Jahren bisher erlebt hatte.“[1]
„Zweitausend Jahre, denke ich, zweitausend Jahre, und immer ist das Leben mit Lichtern, Brunstschreien, Tod und Verzückung um die Steinbauten gewirbelt, in denen die Abbilder des blassen Sterbenden aufgerichtet waren, düster, blutig, von Millionen von Bodendieks umgeben – und bleifarben ist der Schatten der Kirchen über den Ländern gewachsen und hat die Lebensfreude erdrosselt, er hat aus Eros, dem heiteren, eine heimliche, schmutzige, sündhafte Bettgeschichte gemacht und nichts vergeben, trotz aller Predigten über Liebe und Vergebung – denn wirklich vergeben heißt, den anderen zu bestätigen, wie er ist, nicht aber Buße zu verlangen und Gefolgschaft und Unterwerfung, bevor das ‚Ego te absolvo‘ ausgesprochen wird.“[2]
Im Wartezimmer las Dora notgedrungen die unvermeidlichen Bettgeschichten in den einschlägigen Illustrierten.
Im Wesentlichen besteht der Inhalt dieser Zeitschrift aus den Bettgeschichten der Hollywoodstars.

Übersetzungen

Duden online „Bettgeschichte
The Free Dictionary „Bettgeschichte
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Bettgeschichte“ auf wissen.de
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBettgeschichte

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 148.
  2. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 258. Erstmals 1956 erschienen. Kursiv gedruckt: Ego te absolvo.