Betthupferl

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Betthupferl (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Betthupferl die Betthupferl die Betthupferln
Genitiv des Betthupferls der Betthupferl der Betthupferln
Dativ dem Betthupferl den Betthupferln den Betthupferln
Akkusativ das Betthupferl die Betthupferl die Betthupferln
auf dem Kopfkissen eine Karte mit beigefügtem Betthupferl, einem kleinen Stück Schokolade

Worttrennung:

Bett·hup·ferl, Plural 1: Bett·hup·ferl, Plural 2: Bett·hup·ferln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Betthupferl (Info)

Bedeutungen:

regional: Kleinigkeit zum Naschen vor dem Schlafengehen
regional, übertragen: kleine Geschichte, kurzer Film vor dem Schlafengehen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Bett und Hupferl

Sinnverwandte Wörter:

Bettmümpfeli
Gutenachtgeschichte

Oberbegriffe:

Naschwerk, Süßigkeit
Geschichte

Unterbegriffe:

Bonbon, Praline, Schokoladenstück

Beispiele:

„»Es ist wichtig, Kauflächen, sowie Außen- und Innenseiten ordentlich zu reinigen.« Wer sich daran hält, dem schadet auch ein Betthupferl nach dem Zähneputzen nichts.“[1]
„Irgendwo im Südwesten, wo der Fuchs als Betthupferl eine Maultasche lutscht, gibt es die meisten Sternerestaurants Deutschlands.“[2]
Guck mal! Ein Betthupferl! Aber danach müssen wir noch die Zähne putzen.
„Zugleich erfährt der Zuschauer, dass sie nie lesen und schreiben lernte, also fern jener deutsch-abendländischen Kultur war, die ihr der unbescholtene Liebhaber mit seinen literarischen Betthupferln nahegebracht hatte.“[3]

Übersetzungen

  Kleinigkeit zum Naschen vor dem Schlafengehen
  kleine Geschichte, kurzer Film vor dem Schlafengehen
Wikipedia-Artikel „Betthupferl“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Betthupferl“
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Betthupferl“
The Free Dictionary „Betthupferl“
Duden online „Betthupferl“
Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Benjamin Wirtz: Das Betthupferl. In: Deutsche Welle. 28. Oktober 2022 (Text und Audio zum Download, Dauer: 01:25 mm:ss, URL, abgerufen am 19. November 2022).

Quellen:

  1. ↑ Werner Bartens: Putz' munter – und fern bleibt der Zahnarzt. In: sueddeutsche.de. 29. Mai 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 18. April 2020).
  2. ↑ Wolfram Siebeck: Die können alles, außer teuer. In: Zeit Online. Nummer 15/2010, 8. April 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. April 2020).
  3. ↑ Thomas Assheuer: Deutsches Reinemachen. In: Zeit Online. Nummer 10/2009, 26. Februar 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. April 2020).
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