Bibelübersetzung

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Bibelübersetzung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bibelübersetzung die Bibelübersetzungen
Genitiv der Bibelübersetzung der Bibelübersetzungen
Dativ der Bibelübersetzung den Bibelübersetzungen
Akkusativ die Bibelübersetzung die Bibelübersetzungen
die erste dänische Bibelübersetzung

Worttrennung:

Bi·bel·über·set·zung, Plural: Bi·bel·über·set·zun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bibelübersetzung (Info)

Bedeutungen:

Übersetzung der Bibeltexte aus dem Hebräischen, Aramäischen sowie Altgriechischen

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Bibel und Übersetzung

Gegenwörter:

Urtext, Grundtext

Oberbegriffe:

Bibel, Heilige Schrift; Übersetzung, Sprachwissenschaft

Unterbegriffe:

deutsch: Einheitsübersetzung, Lutherbibel; lateinisch: Vetus Latina, Vulgata; altgriechisch: Septuaginta

Beispiele:

„Und nun kam Martin Luther, vollbrachte die größte Tat seines Lebens mit seiner deutschen Bibelübersetzung und gab damit, nach der Meinung der in ihren Rechten Verkürzten, dem allgemeinen Aufstande Brief und Siegel von oben.“[1]
„Wie vor ihm der Grieche Origenes, so war auch der lateinische Kirchenvater Hieronymus, im Jahre 386, nach Jerusalem gekommen, gefolgt von seiner frommen Freundin Paula. Diese edle Römerin stiftete ein Kloster zu Bethlehem, wo Hieronymus seinen Sitz nahm. Er machte hier die berühmte Bibelübersetzung, die Vulgata, wozu er das Hebräische erlernte.“[2]
„Sicherlich entwickelten die sich im 3. Jahrhundert konsolidierenden Stammesverbände eigene Dialekte, die man nach drei Dialektgruppen ordnen kann: nach dem Westgermanischen, aus dem sich später das Deutsche, Niederländische, Englische und Friesische abspalteten, nach dem Nordgermanischen mit dem späteren Dänischen, Norwegisch/Schwedischen und Isländischen und schließlich nach dem Ostgermanischen, das keine heutigen Nachfolger hat, aber durch Wulfilas Bibelübersetzung uns am besten bekannt ist.“[3]
„Für die Bibelübersetzung Martin Luthers ist das von Anfang an bemerkt worden.“[4]
„Außerdem las er denen, die er beschenkte, aus der okzitanischen Bibelübersetzung vor .“[5]
„Den größtn Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Sprache hat in dieser Zeit jedoch die Bibelübersetzung Martin Luthers.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bibelübersetzung
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bibelübersetzung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bibelübersetzung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBibelübersetzung
The Free Dictionary „Bibelübersetzung
Duden online „Bibelübersetzung
Dieter Götz, Günther Haensch, Hans Wellmann (Herausgeber): Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. Neubearbeitung 2008 Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-49037-8, DNB 985569123, Seite 205, Eintrag „Bibel“, dort auch das Kompositum „Bibelübersetzung“

Quellen:

  1. Julius Wolff → WP: Das schwarze Weib. In: Projekt Gutenberg-DE. Erstes Kapitel (URL).
  2. Ferdinand Gregorovius → WP: Athenaïs. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel XIX (URL).
  3. Friedrich Schlette → WP: Germanen zwischen Thorsberg und Ravenna. 2. Auflage. Urania-Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1974, Seite 200f.
  4. Hartmut Günther: Aber Luther hätte es missfallen. Zur Revision der Lutherbibel (2017). In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2017, Seite 12-18, Zitat Seite 14.
  5. Manfred Böckl: Die kleinen Religionen Europas. Woher sie kommen und welchen Einfluß sie haben. Patmos-Verlag, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-8436-0000-2, Seite 27
  6. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 69.