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Worttrennung:
- Bran·dung, Plural: Bran·dun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Brandung (Info)
- Reime: -andʊŋ
Bedeutungen:
- zusammenschlagende Wellen
Herkunft:
- seit dem 18. Jahrhundert statt älterem Branding, das von mittelniederländisch branding entlehnt wurde, Substantiv zu branden „wie ein Brand andringen“.[1]
- Ableitung vom Stamm des Verbs branden und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Beispiele:
- Das Baden in der Brandung ist heute herrlich.
- Du kannst heute nicht surfen gehen, die Brandung ist viel zu stark!
- „Die Brandung rauschte.“[2]
- „Doch Obock stellte sich bald als schlechte Wahl heraus, denn trotz der Korallenriffe, die den Hafen umgeben, war dieser schlecht gegen die schwere Brandung gesichert, die der Indische Ozean bei Unwettern in den Golf von Aden schiebt.“[3]
- „Beim dritten Versuch kam das Boot durch die Brandung, und es gelang uns, das Schiff zu erreichen.“[4]
- „Jeder Laut, der von dort hätte herkommen können, wurde übertönt vom Wind und vom Lärm der Wellen, die sich in der Brandung überschlugen.“[5]
Redewendungen:
- wie ein Fels in der Brandung
Wortbildungen:
- Brandungsangeln, Brandungsboot, Brandungserosion, Brandungshöhle, Brandungsküste, Brandungsreiten, Brandungsstrand, Brandungswelle
Übersetzungen
zusammenschlagende Wellen
- Wikipedia-Artikel „Brandung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brandung“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Brandung“
- Duden online „Brandung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Brandung“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Brandung“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Brandung“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Brandung“, Seite 145.
- ↑ Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 102 . Englisches Original 1917.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 55 . Norwegisches Original 2016.
- ↑ James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 50 . Englisches Original 1843.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 35 . Englisches Original 1970.