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Anmerkung zur biologischen Taxonomie:
- Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.
Worttrennung:
- kein Singular; Plural: Chor·da·ta
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Chordata (Info)
- Reime: -aːta
Bedeutungen:
- Zoologie: Stamm (Phylum) des Tierreiches, dessen Vertreter einen dorsal (also rückenseitig) liegenden Stützstab beziehungsweise eine Wirbelsäule ausbilden
Herkunft:
- Derivation von lateinisch chorda dorsalis → la (Rückensaite), zusammengesetzt aus chorda → la (Darm, Darmseite) und dorsum → la (Rücken)
Synonyme:
- Chordaten, Chordatiere
Oberbegriffe:
- Domäne: Eukaryota, Reich: Animalia
Unterbegriffe:
- Unterstämme (Subphyla): Cephalochordata, Craniata, Urochordata
- Klassen (Classis): Actinopterygii, Amphibia, Amphioxiformes, Appendicularia, Ascidiacea, Aves, Cephalaspidomorphi, Chondrichthyes, Mammalia, Myxini, Reptilia, Sarcopterygii, Sorberacea, Thailacea
Beispiele:
- Die Wirbeltiere sind ein Unterstamm der Chordata.
- Der Stamm der Chordata besteht aus den Unterstämmen Urochordata, Cephalochordata und Craniata.
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Chordatiere“
- Wikispecies-Eintrag „Chordata“
- Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 2, Seite 250, Eintrag „Chordata“ mit Verweis auf den Artikel „Chordatiere“
- Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2 , Seite 142, Artikel "Chordata"
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Chordata“