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Defizit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Defizit und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- De·fi·zit, Plural: De·fi·zi·te
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Defizit (Info)
Bedeutungen:
- Fehlen von etwas (meist eines Geldbetrags)
- Fehlen von etwas, das man dann als Mangel bewertet (und ausgleichen möchte)
Herkunft:
- Entlehnt aus lateinisch deficit → la „es fehlt“, dies von lateinisch deficere „fehlen, mangeln“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Einbuße, Fehlbetrag, Manko, Miese, Minus, Verlust
- Mangel
Gegenwörter:
- Suffizit
Unterbegriffe:
- Bilanzdefizit, Handelsbilanzdefizit, Handelsdefizit, Haushaltsdefizit, Staatsdefizit
- Bildungsdefizit, Forschungsdefizit, Nahrungsdefizit, ökologisches Defizit
Beispiele:
- Viele Banken haben derzeit große Defizite.
- Das letzte Quartal brachte ein Defizit von rund 10.000 Euro.
- Der neue Schüler weist noch große Defizite im Bereich der Grammatik auf.
- „Das Defizit beträgt regional akkumuliert aus den Jahren 2018 und 2019 teilweise schon einen ganzen Jahresniederschlag. Mehrere (deutlich) zu nasse Monate in Folge würden Abhilfe schaffen.“[2]
- „Die Autoren sind sich der Grenzen und der unvermeidbaren Defizite ihrer Untersuchung bewusst und skizzieren deswegen Forschungsdesiderate, die zukünftige Forschungen anregen können.“[3]
- „Das Übersehen moralisch-künstlerischer Defizite im Sowjetreich erfährt seine Umkehrung, wenn es um Nazi-Deutschland geht.“[4]
Wortbildungen:
- defizitär, Nulldefizit, Rekorddefizit
Übersetzungen
Fehlen von etwas (meist eines Geldbetrags)
Fehlen von etwas, das man dann als Mangel bewertet
- Wikipedia-Artikel „Defizit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Defizit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Defizit“
- Duden online „Defizit“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Defizit“
Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „Defizit“ auf wissen.de
- ↑ Robert Hausen: Der Boden vergisst nicht. dwd.de, Deutscher Wetterdienst Vorhersage- und Beratungszentrale, Offenbach, Deutschland, 19. Januar 2020, abgerufen am 21. Januar 2020.
- ↑ Heinz Schott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C. H. Beck-Verlag, München 2006, ISBN 978-3-406-53555-0, Seite 9
- ↑ Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 184. 1. Auflage 2022.