Miese

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Miese (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ
Miese
Genitiv
Mieser
Dativ
Miesen
Akkusativ
Miese
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ
die Miesen
Genitiv
der Miesen
Dativ
den Miesen
Akkusativ
die Miesen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ
keine Miesen
Genitiv
keiner Miesen
Dativ
keinen Miesen
Akkusativ
keine Miesen

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Mie·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Miese (Info)
Reime: -iːzə

Bedeutungen:

salopp: negative Punkte innerhalb eines Systems, welches die Leistung einer Sache oder einer Person bewertet
salopp: der Betrag, der bei der Abrechnung beziehungsweise Endabrechnung fehlt

Herkunft:

Deadjektiv zu mies

Synonyme:

Minuspunkte
Minusbetrag, Minus

Sinnverwandte Wörter:

Fehlbetrag, Defizit; Schulden

Gegenwörter:

Pluspunkte
Guthaben

Oberbegriffe:

Bewertungssystem
Einbuße, Geldsumme, Kontostand, Verlust

Beispiele:

„Der S & P 500 verliert vorbörslich sieben Punkte, der Nasdaq Future liegt mit zehn Zählern in den Miesen.[1]
„Sicher aber ist: Ein Girokonto-Besitzer, der über das Dispolimit hinaus in die Miesen geraten ist, muss derzeit doppelt zahlen.“[2]
„Auch in den Jahren nach dem Boom kam der Staat nicht aus den Miesen heraus.“[3]

Redewendungen:

in den Miesen sein
in die Miesen kommen

Charakteristische Wortkombinationen:

Miese haben

Übersetzungen

vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1142
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMiese

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mäuse, Miene, Miere, Mies, Mise, Misere
Anagramme: Meise, Seime