Diastole

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Diastole (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Diastole die Diastolen
Genitiv der Diastole der Diastolen
Dativ der Diastole den Diastolen
Akkusativ die Diastole die Diastolen

Worttrennung:

Dia·s·to·le, Plural: Dia·s·to·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Diastole (Info)
Reime: -oːlə

Bedeutungen:

Medizin, Physiologie: Phase, in welcher der Herzmuskel erschlafft und Blut in die Herzkammern hineinströmt
antike Verslehre: vom Versmaß erzwungene Verlängerung/Dehnung eines kurzen Vokals[1]

Herkunft:

Entlehnung aus altgriechisch διαστολή (diastolē→ grc[2]

Gegenwörter:

Systole

Beispiele:

„Wenn die Herzfrequenz steigt, wird die Diastole kürzer und die diastolische Füllungszeit reduziert.“[3]
„Der systolische Wert markiert den hohen Druck beim Zusammenziehen, die Diastole den niedrigen Druck während der Herzfüllung.“[4]
„Dabei handelt es sich um jenen Abschnitt der Herzaktivität, die Diastole, in dem sich die Kreislaufpumpe mit Blut füllt und der Herzmuskel außerdem besonders intensiv durchblutet wird.“[5]

Wortbildungen:

diastolisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Diastole (Begriffsklärung)
Wikipedia-Suchergebnisse für „Diastole
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Diastole
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Diastole
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDiastole
Duden online „Diastole
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Diastole

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Systole (Verslehre)“ (Stabilversion)
  2. Duden online „Diastole
  3. Duale Reihe Innere Medizin. Georg Thieme Verlag, 2018, ISBN 978-3-13-172324-6, Seite 38 (Zitiert nach Google Books)
  4. -: Optimaler Druck. In: Der Tagesspiegel Online. 10. Januar 2006 (URL, abgerufen am 10. März 2022).
  5. Nicola Von Lutterotti: Massage für den Kreislauf. In: FAZ.NET. 8. August 2009 (URL, abgerufen am 10. März 2022).