Dichotomie

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Dichotomie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Dichotomie die Dichotomien
Genitiv der Dichotomie der Dichotomien
Dativ der Dichotomie den Dichotomien
Akkusativ die Dichotomie die Dichotomien

Worttrennung:

Di·cho·to·mie Plural: Di·cho·to·mi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dichotomie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Aufteilung von etwas in zwei Teile

Herkunft:

Nominalisierung (Ableitung) von dichotom mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ie

Synonyme:

Zweigliedrigkeit, Zweiteilung

Beispiele:

In der Linguistik sind einige Dichotomien de Saussures Allgemeingut, z. B. die Dichotomie „langue“ - „parole“.
„Über die Dichotomie von Zivilisation und Natur, wie sie sich in dem Gegensatz zwischen Stadt und Land äußerte, haben die antiken Autoren vielerlei Nachrichten hinterlassen.“[1]
„Die Tatsache, dass einige führende Sufis im Laufe der Jahrhunderte hingerichtet worden waren, bestärkte die Beobachter in ihrer Vorstellung einer Dichotomie zwischen dem „offiziellen“, Schari'a-gebundenen Islam und dem Sufismus, und man übersah, dass der echte Sufismus aus islamischen Wurzeln gewachsen ist.“[2]
„Seine Autobiographie zeugt von seinem eingeschränkten Blick auf die Welt, seinem Rassismus und seiner Neigung zu krassen Dichotomien von Freund und Feind.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Dichotomie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dichotomie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDichotomie

Quellen:

  1. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 105.
  2. Annemarie Schimmel: Sufismus. Eine Einführung in die islamische Mystik. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-46028-9, Seite 7.
  3. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 99.