Drecksack
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Drecksack (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Drecksack | die Drecksäcke |
| Genitiv | des Drecksacks | der Drecksäcke |
| Dativ | dem Drecksack | den Drecksäcken |
| Akkusativ | den Drecksack | die Drecksäcke |
Worttrennung:
- Dreck·sack, Plural: Dreck·sä·cke
Aussprache:
Bedeutungen:
- derb, abwertend: Mensch, der von anderen als widerlich oder gemein wahrgenommen wird
- veraltet: der menschliche Leib
- veraltet: der Mensch an sich
- veraltet: jemand, der schmutzig ist (und den Schmutz liebt)
- veraltet, nur im Plural: Früchte des Speierlings
Herkunft:
- Zusammensetzung aus Dreck und Sack
- Diese Bedeutung könnte dadurch entstanden sein, dass die Früchte früher gegen Durchfall und Ruhr eingesetzt wurden, oder dadurch, dass sie erst bei Überreife genießbar sind.[1]
Synonyme:
Beispiele:
- Zu unserem Spieleabend werden diesmal nicht wieder die Drecksäcke aus dem achten Stock eingeladen.
- Dieser Drecksack von nebenan hat Rattengift ausgelegt!
- Der Schultheiß soll seinen Drecksack von meinem Grund und Boden fernhalten.
- Wir armen Drecksäcke müssen am Ende alle sterben.
- Sepp war von Kindesbeinen an ein Drecksack.
- Heute gehen wir im Wäldchen Drecksäcke suchen.
Übersetzungen
derb, abwertend: Mensch, der von anderen als widerlich oder gemein wahrgenommen wird
veraltet: der menschliche Leib
veraltet: der Mensch an sich
veraltet: jemand, der schmutzig ist (und den Schmutz liebt)
|
veraltet, nur im Plural: Früchte des Speierlings
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Drecksack“
- The Free Dictionary „Drecksack“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Drecksack“
Quellen: