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Toni war ein Luzerner und hatte acht Kinder, alle schön, rot wie Milch und Blut, und schlank wie die Tannen im Walde, mit Zähnen weiß wie Schnee; aber mit Dreck waren alle überzogen wie mit einem Firniß, um die darunter liegende, durchschimmernde schöne, zarte Haut zu bewahren vor Kälte und Wind.[1]
Am selben Nachmittag noch mußten wir mit Winden und Holz dem Wagen mit den Platten entgegenfahren, er war im Dreck stecken geblieben.[2]
Ich denke an wahnsinnig viel überflüssiges, glitzerndes Zeug, das viel Geld kostet und dann viel Platz braucht und bei Autos auch noch viel Dreck macht.[3]
Dreck ist wie das Schwarze unter dem Fingernagel: Materie am falschen Ort.[4]
Als der Feldwebel der Mannschaft die Sache vorhielt, war für einen Augenblick wieder Alles gut, bald aber wurden sie wieder rebellisch, gingen zum Feldwebel und sprachen, er könne nicht wissen, ob die Königstochter ihn und sie zu Narren halte; am Ende sei die ganze Geschichte erlogen und statt seiner Prinzessin hätte jeder einen Dreck; sie wollten sich von der Wahrheit überzeugen und ihre künftigen Gemahlinnen sehen.[5]
In der Werbung wird aber für jeden Dreck komponiert.[6]
Vor ihm schon hatte der „Nörgler“ Schopenhauer sein ignorantes Verdikt ausgesprochen: „Weil die Leute, statt des Besten aller Zeiten, immer nur das Neueste lesen, bleiben die Schriftsteller im engen Kreise der circulierenden Ideen, und das Zeitalter verschlammt immer tiefer in seinem eigenen Dreck.“[7]
Warum muss man sich jeden Dreck von Regisseuren wie Neuenfels, für die Provokationen anscheinend Selbstzweck sind und die damit von ihrer Ideenlosigkeit ablenken wollen, gefallen lassen?[8]
↑Jeremias Gotthelf → WP: Leiden und Freuden eines Schulmeisters – Zweiter Teil. In: Projekt Gutenberg-DE. Achtundzwanzigstes Kapitel: Wie man in Gytiwyl ein Schulhaus baut (URL).
↑Heinrich Lersch → WP: Hammerschläge. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 44: Nun war ich Arbeiter (URL).
↑Christina Böck: Kabarettist Severin Groebner zum Thema Luxus: Eine gute Matratze. Interview. In: DiePresse.com.2. November 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 30. September 2012).
↑Jörg Albrecht: Materie am falschen Ort. In: Zeit Online.23. April 1998, ISSN 0044-2070 (Zitierung von Martin Heidegger, URL, abgerufen am 30. September 2012).
↑Johann Wilhelm Wolf → WP: Deutsche Hausmärchen. In: Projekt Gutenberg-DE. Die dreizehn verwünschten Prinzessinnen (URL).
↑Michael Naura: Für jeden Dreck. In: Zeit Online. Nummer 20/2005, 12. Mai 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. September 2012).
↑Oliver vom Hove: Mit Logik aufs Kreuz legen. In: DiePresse.com.18. Mai 2007, ISSN 1563-5449 (Zitierung von Arthur Schopenhauer, URL, abgerufen am 30. September 2012).
↑Dr. Wolfgang Bäuml: Mutig, Muslime zu provozieren? Leserbrief. In: DiePresse.com.ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 30. September 2012).